Sammlungsgeschichte

Das Museum für Gesellschafts- und Umweltgeschichte entstand zwischen 2018 und 2022 aus der 1987 gegründeten „Schulhistorischen Sammlung der Stadt Wuppertal“.

Die Anfänge in den 1980er Jahren

Den Grundstock für die Sammlung legte der damalige Schulrat Rolf Platte im Verlauf der 1980er Jahre. Durch das Schul- und das Schulverwaltungsamt wurde sie dann 1987 mit Zustimmung des Rates offiziell ins Leben gerufen und zog unter Leitung ihres Initiators zunächst in das Gebäude der Grundschule Opphofer Straße.

1998 wechselte die Sammlung ihren Standort in die Rottscheidter Straße im Stadtteil Vohwinkel, wo sie ebenfalls ein altes Schulgebäude bezog und nach Terminvereinbarung für Schulklassen und Gruppen zugänglich war.

Der Umbruch 2019

Im Jahr 2019 musste ein Teil der Sammlung dem größeren Platzbedarf der benachbarten Ulle-Hees-Schule weichen und Rolf Platte übergab sein Amt an Melody Kusserow (damals noch Stach), während der historische Unterricht von dem ehemaligen Geschichtslehrer Klaus Jankowski weitergeführt wurde.

Mit neuem Konzept sollten ab dem Jahr 2020 auch andere Besuchergruppen wieder Zugang zur Sammlung erhalten. Parallel dazu begannen die wissenschaftliche Aufarbeitung des Sammlungsbestandes und die Suche nach einem neuen Gebäude.

Das Vorhaben verzögerte sich aufgrund des Ausbruchs der Covid19-Pndemie und die Einrichtung musste vorübergehend auch für Schulklassen geschlossen werden.

Umzug nach Barmen

Ein neues Gebäude war ab Mitte 2021 in Aussicht. Ab diesem Zeitpunkt begann auch die Konkretisierung und Anpassung des Konzepts an die neuen Räumlichkeiten welche sich am Werth 91 in Wuppertal Barmen befinden.

Da die Sammlung deutlich mehr als den Schulalltag um 1900 umfasst und das neu Konzept den Schwerpunkt auf Umweltbildung und Naturhistorie legt, wurde auch ein neuer Name für die Einrichtung gesucht. Dieser war schließlich mit "Museum für Gesellschafts- und Umweltgeschichte" gefunden.

Der Weg zur Eröffnung?

Aufgrund verschiedener baulicher Probleme musste die Eröffnung mehrfach verschoben werden.

Aus privaten Gründen trat Melody Kusserow 2024 vom Vorsitz des Fördervereins der Schulhistorischen Sammlung zurück. Heiner Fragemann übernahm am 14.04.2024 kommissarisch den Posten des 1. Vorsitzenden. Neumitglieder im Verein sind herzlich willkommen.