Donnerstag, 28. April 2022

Ein Einblick in unsere kommende Ausstellung

 

Ein Einblick in unsere kommende Ausstellung

Was passiert in einem Museum eigentlich hinter den Kulissen? Seit Monaten haben wir geschlossen und befinden uns im Umzug von Wuppertal Vohwinkel nach Wuppertal Barmen. Das bedeutet für uns viel Arbeit, denn alles muss gewissenhaft verpackt werden, damit nichts kaputt geht und nach dem Umzug alles wiedergefunden wird. Denn unsere Sammlung ist groß – sehr groß.

Was gibt es zu sehen?

Die Sammlung besteht aus mehreren Tausend Objekten, aus den Bereichen Naturkunde, Schulgeschichte und Technik. Hinzu kommen viele seltene so wie wertvolle Dokumente und Bücher. All dem soll nun eine neue Ausstellung Rechnung tragen.

Eine Ausstellung umzusetzen ist jedoch viel Arbeit, die nicht nur die Erstellung eines thematischen Konzepts beinhaltet, sondern auch eine Umfassende Planung für die richtige Inszenierung jedes einzelnen Objekts voraussetzt. Die Museumsgäste sollen später schließlich etwas von ihrem Besuch haben.














Bild: Raumplanung Obergeschoss


Raumkonzept und Wandabwicklung

Das Raumkonzept steht. Als nächstes folgt die Wandabwicklung. Das ist ein genauer Plan davon, welches Objekt an welchen Ort in einer Ausstellungseinheit kommt. Also ob in die untere Etage einer Vitrine oder in die obere, ob mehr nach links oder rechts und welche Objekte nebeneinander gehören. Entscheidend ist dabei die Besucherfreundlichkeit.


Der Besucher steht im Fokus

Im Optimalfall sind alle Objekte und Texte für Behinderte, nicht Behinderte, Erwachsene und Kinder gleichermaßen gut les- und erschließbar.

Für jedes Objekt muss dazu noch ein Begleittext überlegt werden, der dem Besucher wichtige Informationen kurz und leicht verständlich liefert.

Das i-Tüpfelchen ist dann noch die richtige Ausleuchtung mit Lichtleisten und/oder Strahlern, die die Aufmerksamkeit der Besuchenden lenken.

Ziel des ganzen ist es, dem Besucher eine spannende Ausstellung zu präsentieren die zu einer Entdeckungsreise einlädt.

Museum früher und heute

Ein Museumsbesuch soll spannend sein – und das für groß und klein. Mit so einem netten Reim hätte man es vielleicht im 19. Jahrhundert ausgedrückt. Das Konzept war damals aber noch ein ganz anderes. Es stand nicht das Erlebnis im Vordergrund, sondern die Zurschaustellung des Gesammelten in Form von Wunder- und Kunstkammern oder das bloße Vermitteln von Wissen.

Lange Zeit waren Museumsvitrinen voll und unübersichtlich gestaltet, was Museen den Ruf einbrachte Langweilig zu sein.

Moderne Museen haben sich zum Glück schon lange von diesem Konzept verabschiedet. Im Idealfall handelt es sich um (inter-)aktive Erlebnisräume die den Besuchenden lenken und aktiv entdecken lassen. Das heißt weniger Text und mehr ausprobieren.












Bild: Fotomontage Ausstellungsraum 1


Wissen erleben

Das Motto lautet „Wissen erleben“ Und genau das ist es was wir unseren Besucher*innen in Zukunft bieten wollen.

Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun.



Lebendige Geschichte(n)

Geschichte lebendig machen – wie ein Museum entsteht und weiterlebt! Um ein Museum ins Leben zu rufen, braucht es zu Anfang eine Sammlu...